Die Saison 2023 bestritten die vier Mannschaften mit sehr unterschiedlichem Erfolg: Während SCL1 leider keine Mannschaftspunkte ergattern konnte und in die 1. Liga absteigt, schaffte SCL4 das makellose Ergebnis mit 7 Siegen in 7 Runden (auch dank einen Forfaitsieges in der letzten Runde). Die vierte Mannschaft steigt zusammen mit SCL3 in die 3. Liga auf. SCL2 konnte in der 1. Liga die ganze Saison ganz oben mitreden, fiel aber in den beiden Schlussrunden noch auf Rang 5 zurück, nur ½ Brettpunkt hinter dem 3. Rang.
Trotz des Abstiegs des Fanionteams darf der Schachclub insgesamt mit Stolz auf die Saison zurückblicken. Die erste Mannschaft hat vor allem mit Einzelresultaten immer wieder für Lichtblicke gesorgt. Mehrmals wurden Titelträger in die Schranken gewiesen. 7 Spieler kriegten über die ganze Saison einen Gegnerschnitt über 2100 vorgesetzt, alle hatten im Schnitt Gegner über 2000 ELO. Im Gegensatz zur Vorsaison, wo einige Mannschaftspunkte erspielt wurden, neigte sich die Waagschale dieses Jahr in den engen Matches eher auf die Seite der Gegner. Dennoch zeigten auch dieses Jahr die Spieler eine gute Moral und Einsatzfreude.
Der Abstieg des "Eins" wird kompensiert durch gleich zwei Aufsteigerteams: SCL 4 spielte mit insgesamt 6 Junioren, die teilweise hervorragend performten. Ähnliches gibt es über die 3. Mannschaft zu berichten: Hier waren es nicht Junioren, dafür aber neue Mitglieder des Schachclubs, die zum Einsatz kamen und oft auch ablieferten. Giovanni Secreti etwa, mit 3 Siegen in 3 Spielen. Aber auch die Stammspieler der Vorsaisons sind zu erwähnen: Es ist deutlich sichtbar, dass sie ihr Schach verbessert haben und nun problemlos in der 4. Liga mitspielen können.
In der zweiten Mannschaft waren nur drei statt zwei Spitzenspieler verfügbar und auch diese spielten / punkteten nicht so oft wie in den Vorjahren. Die ehemalige "1700er-Fraktion" (3 davon sind nun 1800er) musste daher Verantwortung übernehmen. Und sie performten hervorragend. Peter Bucher sogar mit 5/5 plus einem Forfaitsieg. Ein Highlight war auch der zweimalige Einsatz von Expräsident und ML der ersten Mannschaft, Oliver Killer, der beide Partien gewann.
Lenzburg wird nächstes Jahr in der 1. Liga, der 2. Liga und 2x in der 3. Liga vertreten sein. Insgesamt werden zwei Bretter mehr (neu deren 24) pro Runde zu besetzen sein. Die Herausforderung wird nicht kleiner sein.
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