SCL 2 gewinnt ein spannendes Auswärtsmatch gegen Therwil am Ende deutlich mit 4½ - 1½. Aller Partien bewegten sich lange auf des Messers Schneide. Besonders spektakulär war wieder mal Martin Schmids Brettkunst. Vor versammeltem Publikum (alle anderen Partien waren beendet) vollführte er einen fulminanten Endspurt in höchster Zeitnot. Mit einem Freibauern auf der zweiten Reihe gegen zwei ebenfalls weit vorgerückte verbundene Freibauern des Gegners und je einem Turm (Bild) konnte er mit sekundenschnellen Zügen nicht nur halten, sondern gar noch gewinnen. Dazu brauchte es erst 5 sogenannt 'einzige' Züge (in der Bildunterschrift mit ! markiert), um Remis zuhalten, dann einen Fehler des Gegners, um zur Dame umzuwandeln, und schliesslich mit nur noch 40 Sekunden auf der Uhr weitere sehr schnelle, sichere Schläge, um den Sieg zu sichern. Magistral - und wie eine kleine Hommage Maestro Roger Federer, der nur Stunden zuvor seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte.
Nach den beiden 0-6 Niederlagen hat SCL 2 damit wertvolle Mannschaftspunkte gesammelt und den Zähler auf 6 gestellt. Damit sichern sich die Seetaler eine Runde vor Schluss mindestens
Rang 6, was den Ligaerhalt bedeutet.
Die dritte Mannschaft musste leider eine empfindliche Niederlage einstecken. Gegen das starke Emmenbrücke 2 gab es nur für Stefan Brandes ein Remis. Alle übrigen Spieler mussten die Punkte in die Innerschweiz entführen lassen.
Therwil 1 | - | Lenzburg 2 | 1½ - 4½ |
Lenzburg 3 | - | Emmenbrücke 2 | ½ - 3½ |
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