Wenn die Blätter bunt sich färben dürstet der Mensch nach Gemütlichkeit. Der Schachspieler findet die am Turnier in Niederlenz - also gar nicht weit. An drei Abenden werden je 3 Partien à 20
Minuten gespielt und dabei jeder hofft, dass er möglichst viele Punkte erzielt.
Lenzburg war in den letzten Jahren In Niederlenz immer gut vertreten und konnte auch immer wieder Podestplätze holen, auch wenn man Seriensieger Björn, der an sein Heimturnier natülrich für
Niederlenz antritt, nicht mitrechnet.
Mit Hans Karl (Mendrisio, FIDE-Meister!), Björn Backlund und Norbert Oze (Aarau, Lenzburg) waren dieses Jahr drei Top-Cracks am Start. Dennoch gelang es Lothar Eichenberger überraschend, gleich hinter Hans Karl und Björn einen Podestplatz zu ergattern. Dazu brauchte es eine solide Leistung: Drei Verluste gegen die Topspieler aber sechs Siege gegen alle anderen Gegnern und dann hoffen, dass einer der Top es nicht durchziehen kann. Norbert Oze blieb tatsächlich in der vorletzten Runde noch an Jürg Bachmann hängen und wurde vierter. Jacques Villars benutzte das Turnier, um einige neue Eröffnungsvarianten am Brett zu testen und holte den guten 7. Rang plus einige wichtige Erkenntnisse für den bevorstehenden Schachtag.
Zu erwähnen ist auch "Seit-jeher-Turnierleiter" Roland Burri. Er ist seit Sommer Mitglied bei Lenzburg aber natürlich auch für Niederlenz am Start. Roland spielte nur 6 Runden mit, holte aus diesen aber ganze 4 Punkte und Rang 10 - und grosse Anerkennung für dieses schöne Turnier.
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